Nach erfolgreichem Abschluss der Visualisierung der HLW Steyr durften wir Frau Prof. Veronika Sterrer, BEd MEd, IT-Managerin der Schule, zum Projektablauf interviewen.
Vielen herzlichen Dank für das tolle Gespräch!
Was gab den Anstoß für die Idee einer Visualisierung der HLW Steyr? Warum haben Sie sich für eine Visualisierung der Schule entschieden?
Wenn ich ehrlich bin, war der einzige Beweggrund eigentlich die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen und Beschränkungen. Unser PR-Konzept war immer darauf ausgerichtet, dass sich Eltern und Kinder unser Schulgebäude vor Ort anschauen und mit Schüler*innen sowie Lehrkräften kommunizieren können. Das konnten wir aufgrund von Corona leider nicht mehr anbieten und haben daher dringend nach einer Möglichkeit gesucht, wie wir Interessent*innen unsere Schule virtuell näherbringen können. Nachdem die Farbgestaltung und Raumaufteilung unseres Schulgebäudes oft begeistert, war es uns wichtig, dass zukünftige Schüler*innen hier auch wirklich einen guten Einblick erhalten. Hierfür bot sich der virtuelle Rundgang als die beste Alternative zum tatsächlichen Schulbesuch an.
Wie sind Sie in diesem Zusammenhang auf das Unternehmen der BEKO gestoßen?
Eine Schülerin der Fachrichtung „Design & Digitalisierungsmanagement“, Elena Eichhorn, stoß im Rahmen ihrer Recherche zu ihrem Praxisprojekt, welches Schüler*innen nach Abschluss des 2. Schuljahres absolvieren müssen, auf die Firma BEKO Engineering & Informatik. Marcus Fried, seines Zeichens Director Digitalization bei BEKO, hatte dann die Idee, den virtuellen Rundgang mit der HLW Steyr umzusetzen. Im Prinzip hat das Praktikum unserer Schülerin Elena den Stein ins Rollen gebracht.
Wie ist im Anschluss das Projekt abgelaufen, wie war der Prozess und die Kommunikation?
Unsere Schülerin Elena hat mit aktiver Unterstützung von Herrn Marcus Fried, und Herrn Bernhard Sandriester, Art Director Visualisierung, die Projektleitung übernommen und auch wirklich sehr viel Verantwortung übertragen bekommen.
Zum Kick-Off des Projektes fanden einige Online-Besprechungen statt, Elena hat hier immer die Leitung/Moderation übernommen und wir haben von unserer Seite Wünsche und Ideen geäußert, was wir uns als Schule vorstellen und Elena hat das dann im Projekt super umgesetzt.
Elena war begeistert von ihrem Praxisprojekt bei BEKO, weil sie sich selbst einbringen und das Projekt wirklich bis zum erfolgreichen Abschluss begleiten konnte. Oft ist es ja so, dass Praktikant*innen das Ergebnis ihrer Arbeit gar nicht mehr miterleben, aber Elena konnte das Projekt bis zur finalen Abnahme mitorganisieren, was sie sehr gefreut hat.
Wie war Ihre Erwartungshaltung vor Projektstart? Wurden Ihre Erwartungen erfüllt?
Unsere Erwartungen an die Visualisierung der HLW Steyr wurden vollkommen erfüllt und sogar übertroffen. Die Qualität der Bildaufnahmen, die während der Aufnahmen entstanden sind und die man jetzt auf dem virtuellen Rundgang bewundern kann, ist wirklich großartig. Auch zeitlich wurde das Projekt noch rechtzeitig vor dem Sommer fertiggestellt, und Herr Sandriester war darüber hinaus so nett, uns eine Einschulung für das Visualisierungs-Tool zu geben, sodass wir die laufende Wartung des Rundganges nun intern abwickeln können, was sehr effizient ist.
Es gibt aus meiner Sicht nichts, was man an dem Projekt und seinem Ablauf hätte verbessern können.
Wie ist denn das Feedback, das Sie bisher für die Visualisierung Ihrer Schule erhalten haben?
Intern haben wir schon Feedback erhalten, nachdem sich die Kolleg*innen aus den verschiedenen Fachbereichen schon intensiv mit dem Tool beschäftigt haben. Intern kommt der virtuelle Rundgang sehr gut an.
Extern haben wir derzeit noch kein konkretes Feedback erhalten, da die offizielle Präsentation des Rundganges noch aussteht. Wir planen dies für Jänner im Rahmen unseres nächsten Infoabends, den wir hoffentlich abhalten werden können.
In jedem Fall werden wir in den nächsten Wochen eine Presseaussendung zum Thema Visualisierung versenden.
In welchen Bereichen nutzen Sie denn die Visualisierung in der Schule? Sind noch weitere Anwendungsbereiche geplant?
Nachdem der virtuelle Rundgang mit Ende Oktober online ging, nutzen wir ihn derzeit ausschließlich auf unserer Website im Rahmen der Pressearbeit, und natürlich für Interessent*innen.
In Zukunft werden wir den Rundgang auch für das Onboarding neuer Lehrkräfte nutzen, um ihnen einerseits digital einen Eindruck der Schule vermitteln zu können und ihnen natürlich andererseits auch die Orientierung in den Gebäuden zu erleichtern.
Darüber hinaus planen wir die Visualisierung eventuell auch für die Wartung verschiedener Gebäude und Räume zu nutzen, sodass der Techniker nicht unbedingt immer vor Ort sein muss, sondern auch virtuell helfen kann. Hierfür müssten wir dann den Rundgang weiter ausbauen und die noch fehlenden Räume visualisieren.
Möchten Sie abschließend noch etwas hinzufügen?
Wir sind mit dem Visualisierungsprojekt in Zusammenarbeit mit BEKO wirklich sehr zufrieden und würden uns freuen, auch in Zukunft wieder mit dem Unternehmen zu arbeiten, gerne auch im Rahmen unserer Fachrichtung „Design & Digitalisierungsmanagement“, die in Österreich einzigartig ist. Wir hoffen, dass wir so nicht nur gemeinsame Interessen fördern können, sondern auch unseren Schüler*innen die Möglichkeit bieten, erste Praxiserfahrungen am Arbeitsmarkt zu sammeln.
Weiterführende Links:
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Visualisierung